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Nadja K. Neumaier

PSYCHOLOGIN & MENTORIN FÜR

 

SELFCARE, SELFLOVE & STOPPING THE BULLS***

"Lange war ich überzeugt, einfach zu wenig Disziplin und Willenskraft zu haben. Wenn ich mich nur mehr anstrengen würde, könnte ich es schon alleine schaffen. Ganz typisch für süchtiges Denken."

How it went

Meine erste Amtshandlung als frisch gebackene Erwachsene bestand mit 19 Jahren darin, 600km zwischen mich und meine Heimat zu bringen, um Film zu studieren und der Welt meine Unabhängigkeit, Stärke und Grandiosität zu beweisen. Ich musste etwas Besonderes sein. 

Heute kann ich sehen, wie sehr diese Gedanken mein Leben geprägt haben. Mein einziges Mittel, die innerer Leere, die Selbstzweifel und das Minderwertigkeitsgefühl auszuhalten, war, mir im Außen nichts anmerken zu lassen und überdurchschnittlich gut zu funktionieren. Den Schein zu wahren. Bei mir war immer „alles gut“.

Zu dem Zeitpunkt rauchte ich ca. 20 Zigaretten am Tag, litt unter einer Essstörung, von der niemand wusste, lebte in einer süchtigen On-Off-Beziehung und trank die Welt inklusive mir selbst am Wochenende unter den Tisch und fragte mich in lichten Momenten, wie zur Hölle ich hier gelandet war. 

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How it started

Obwohl ich sehr behütet aufgewachsen bin, war ich eine ziemlich unglückliche Teenagerin, ohne die Ursache dafür wirklich benennen zu können. Vermeintlich hatte ich alles, was man sich wünschen konnte: liebevolle Eltern, gute Freundi:nnen, gute Noten, materielle Sicherheit und diverse Hobbies. Trotzdem fühlte ich mich unendlich einsam. Ich litt unter panischer Angst zu versagen oder abgelehnt zu werden und war ständig auf der Suche nach irgendeiner Lösung im Außen, um diese Gefühle loszuwerden. Doch übermäßiges Essen, Sporttreiben, Arbeiten, Trinken, Rauchen, diverse Umzüge und Leben in verrückte Beziehungen führten nur zu einer kurzfristigen Erleichterung und machten alles im Grunde nur noch schlimmer.

Lange war ich überzeugt, einfach zu wenig Disziplin und Willenskraft zu haben. Wenn ich mich nur mehr anstrengen würde, könnte ich es schon alleine schaffen. Ganz typisch für süchtiges Denken.

How it changed

Nach diversen gescheiterten Versuchen der Selbsttherapie in Form von Transzendentaler Meditation, dem Laufen des Jakobsweges, einer Surf-Lehrerinnen-Existenz in Mexiko, diverser neuer Identitäten und einigen anderen Dingen, landetet ich schließlich in einer Skype Sitzung mit einer auf Sucht spezialisierten Therapeutin und Coach. 

 

In unserer gemeinsamen Arbeit hinterfragten wir Gedanken-Konstrukte wie „Ich bin nicht gut genug“, „Ich bin zu dick“, „Mein Partner sollte liebevoller mit mir umgehen“ oder „Ich muss perfekt sein“. Wir arbeiteten mit dem inneren Kind, der Suchtstimme und klaren Abstinenzvereinbarungen. Trotz intensiver Entzugserscheinungen konnte ich langsam, aber sicher wieder atmen. Den Weg aus der Sucht und der inneren Anspannung jeden Tag ein bisschen weiter freilegen. 

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How it's going

Durch die Arbeit mit meiner Therapeutin an mir, erkannte ich, dass tiefe innere Freude und Zufriedenheit nicht etwas sind, das eines Tages einfach erscheinen wird. Weder dadurch, dass ich nur die Erwartungen der anderen erfülle, noch dadurch, dass ich von ihnen die Erfüllung erwarte. Dass die innere Leere nur durch etwas Größeres, als ich selbst gefüllt werden kann. Eine liebevolle Kraft, die immer da ist und an die ich mich immer wenden kann. Nenne es Intuition, das höhere Selbst, Buddha, die Höhere Macht, Gott oder Allah. 

Ich habe verstanden, dass dies tatsächlich tägliche Arbeit erfordert, die niemand außer mir für mich tun kann. Dass innerer Frieden und Gelassenheit nicht von den Umständen außerhalb meiner Selbst abhängen, sondern vielmehr von meinem Blickwinkel auf diese Umstände und meinem Umgang mit ihnen. Dass es nichts Peinliches ist, an mir selbst zu arbeiten, um eine in-mir-ruhender Frau zu werden, die das Leben genießt und sich selbst liebt und schätzt.

Heute bin ich dankbar für den Leidensdruck, der mich mit Anfang zwanzig dazu gebracht hat, mich auf den Weg zu machen und mich anderen und dem Liebevollen anzuvertrauen. Heute lebe ich überwiegend frei von Suchtmitteln und meiner Essens- und Körperbesessenheit, in einer liebevollen Beziehung auf Augenhöhe mit meinem Mann. Das heißt nicht, dass nicht manchmal alte Gedanken und Glaubenssätze oder unbequeme Gefühle auftauchen, aber ich habe nun die Möglichkeit diese zu hinterfragen und zu fühlen ohne Angst davor, dass sie mich umbringen könnten. 

Durch die Arbeit an mir selbst und die Freude an der Arbeit mit anderen, wurde mir klar, dass ich auch beruflich in diese Richtung gehen möchte. So begann ich im Anschluss an mein Filmstudium, das Studium der klinischen Psychologie, um die persönliche Erfahrung mit empirischer Forschung zu unterfüttern. Im Laufe des Studiums haben sich viele meiner Ansichten erweitert, was mich letztendlich dazu motiviert hat, einen Master in Positiver Psychologie und Coaching Psychologie anzustreben und gemeinsam mit Cleo Sisterhood of Selfcare zu gründen. 

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2021 bis HEUTE - Dozentin FÜR IBSR - INQUIRY BASED STRESS REDUCTION

UNIVERSITÄT WITTEN HERDECKE

2019 bis 2021 - PSYCHOLOGIE - MASTER OF SCIENCE 

University of East London (UK)- Applied Positive Psychologie and Coaching Psychology - Coaching Ausbildung nach den Standards der European Mentoring and Coaching Council  (EMCC) anerkannt

2019 bis 2021 - COACH & BERATERAUSBILDUNG 

wtm Consulting - Ausbildung nach den Standards der Internationalen Coaching Föderation (ICF)

2019 - DE-MYSTIFYING MINDFULNESS

Universität Leiden (NL) - Chris Goto -Jones

2016 bis 2019 - PSYCHOLOGIE - BACHELOR OF SCIENCE 

Universität Witten/ Herdecke -Klinische Psychologie 

2015 bis 2016 - AUSBILDUNG ZUM COACH FÜR THE WORK VON BYRON KATIE

Anne Urbanczyk - Zertifiziert vom Verband für The Work of Byron Katie e.V.

2014 bis 2015 - CARIBBEAN KITEBOARDING MEXICO / PAROS KITE PRO CENTER

Management Kiteboarding Schule - Kunden Aquise, Digitales Marketing, Social Media, Vertrieb

2011 bis HEUTE - FREIBERUFLICHE ARBEIT 

als Regisseurin, Regieassistentin, Produzentin, Grafikerin, Webdesignerin & Videojournalistin, Projektbasierte Arbeit

2011 bis 2014 - BACHELOR OF ARTS

die medienakademie München - Film & Fernsehregie - Mediengestaltung

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